Einführung |
Anwendung und Umsetzung |
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Anwendung
der VSA-DSS Werden Begriffe in der beschriebenen Weise formal definiert so entstehen Modelle, welche als Werkzeuge der Wissensübermittlung und –speicherung mit Hilfe der Informatik genutzt werden können. Dies ist im Fall eines transdisziplinären Forschungs- und Planungsbereiches wie der Siedlungswasserwirtschaft besonders interessant, weil dadurch der Aufbau einer durchgängigen Informationsinfrastruktur möglich wird, welche es Planenden aus unterschiedlichen Fachrichtungen (z.B. Gewässerschutz, Finanzmanagement, Kanalunterhalt) ermöglicht, auf einem gemeinsamen, homogenen Datensatz zu operieren. Dass heisst, dass nicht mehr wie bis anhin Daten zum Thema Siedlungsentwässerung an verschiedenen Orten unter den ständig wechselnden Gesichtspunkten der einzelnen Fachleute gesammelt und gespeichert werden, sondern dass für die Organisation und Verwaltung der Daten ein einheitlicher, fachübergreifender Rahmen zur Verfügung steht, welcher es allen Beteiligten ermöglicht, auf die vorhandenen Daten zuzugreifen und sie auch richtig zu interpretieren (Abbildung 3). Ein derart durchgängiges Datenmanagement war die Zielsetzung der Anwendung der VSA-DSS im Kanton Nidwalden. Besonderes Gewicht wurde dabei auf die Realisierung eines „offenen Systems“ unter Berücksichtigung der organisatorischen Rahmenbedingungen gelegt. Das gesetzte Ziel sollte in den folgenden drei Teilschritten erreicht werden:
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